Wie kommt man auf so was.

Hier eine kleine Erklärung.

 

Es begann im Jahr 2000 mit einem Wochenendgarten, 2003 kam die Aquaristik hinzu.

Ab 2007 wurde die Aquaristik langsam von der Terraristik verdrängt als ich meine ersten Phasmiden

geschenkt bekam (bis zu 35 Arten hatte ich in der Zucht von 3cm KRL bis 26 cm KRL).

2008 zogen die ersten Reptilien (1.2 Rotkehlanolis) bei uns ein.

Es folgten dann noch verschiedene  Zwerggeckoarten , 1.2 Bartagamen, 1.1 Kornnattern und

1.2 Leopardgeckos.

2009 adoptierte ich auf einer Messe 0.1 Chamaeleon calyptratus.

Im Keller zogen dann Amphibien wie Feuersalamander, Bergmolche, Schwertschwanzmolche und Axolotl ein.

2014 verliebte ich mich in 1.2 Halsbandleguane und 2015 adoptierte ich noch 1.1 Königsnattern die aber

mein Sohn Andreas bei sich aufnahm.

Über die Jahre hinweg bekam ich auch immer wieder Eier und Jungtiere von Phelsuma madagaskariensis

welche ich erfolgreich inkubierte / aufzog und dann weitervermitteln konnte.

Alles in allem schon ein bewegtes Terraristiker-Leben.

In den letzten 15 Jahren hat sich bei mir durch die Terraristik auch mein Blick auf unsere heimische Natur verändert.

Als Produktionsgärtner habe ich in meinen ersten Berufsjahren soviel Pflanzenschutzmittel verspritzt,

das mir wenn ich heute darüber nachdenke richtig übel wird.

Ich habe in meinem Wochenendgarten bisher noch kein bisschen Chemie eingesetzt und siehe da es herrscht ein wunderbares Gleichgewicht. Noch nicht einmal Leimringe gegen Frostspanner und Co. und alle 2Jahre

muss ich Angst haben das mein bester Apfelbaum unter der Last seiner Früchte zusammen bricht

(sind fast alle Wurm frei).

Dafür habe in den letzten Jahren eine Artenvielfalt bei meinen Gartenvögeln entdeckt die mir früher nie wirklich aufgefallen ist. (viele Jungvögel lieben Raupen).

Bumms da haben wird wieder das Gleichgewicht viele Vögel weniger Raupen und viel Geld gespart.

Geldspenden für irgend eine Schutzmaßname!!!

Das war mir zu vage, ich will die Veränderung direkt bewirken und die Entwicklung mit eigenen Augen beobachten.

Ich bin der Meinung das jeder ein bisschen was vor seiner Haustüre (Garten) tun sollte

dann bräuchten wir viel weniger Geld für groß angelegte Aktionen.

Auf diese Weise könnten dann zwar kleine aber doch weitgehend zusammenhängende Biotopvernetzungen

entstehen und keine fast verlorene Inseln einzelner Enthusiasten.  

So z.B. das Hortus Netzwerk das seinen Anfang im Hortus insectorum durch Markus Gastl hat.

Wenn ich schon nicht im Großen, dann aber doch im Kleinen durch meinen Hortus columbarium möchte ich Mutter Natur etwas zurück geben.

Im Bereich Freilandbiotop im Taubenloch könnt Ihr die direkten Auswirkungen meiner Bemühungen entdecken.

Jeder der eine Idee oder Anregung (auch konstruktive Kritik) hat darf gerne mit mir Kontakt aufnehmen.

Ich wünsche euch viel Spaß beim stöbern.

Euer Matze

 

Hier ein paar Eckdaten zu meiner Person.

Meine Name:

Matthias Beisser

(Matze)

geb. 14.3.1964

 

Meine Beruf:

Gärtnermeister im Bereich Blumen und Zierpflanzenbau

seit über 20 Jahren im Handel tätig.

 

Hobbys

Terraristik, Biotopbau und Tierfotografie.